Heizung und Umweltfreundlichkeit
So machen Sie Ihre Wärmeversorgung zukunftssicher
Heizung und Umweltfreundlichkeit – zwei Themen, die untrennbar miteinander verbunden sind.
Schließlich gehört die Wärmeversorgung eines Gebäudes zu den größten Energieverbrauchern überhaupt. Wer heute eine Heizung plant oder modernisiert, steht vor der Frage: Wie gestaltet man sie so zukunftssicher und umweltfreundlich wie möglich?
Warum die Heizung eine entscheidende Rolle spielt
Heizen verbraucht mehr Energie als gedacht
Viele Hausbesitzer denken bei „Energiewende“ zuerst an Strom. Dass gerade Raumwärme und Warmwasser einen riesigen Anteil unseres gesamten Energiebedarfs ausmachen, wird oft vergessen.
83,7% der Energie in Privathaushalten wird für Warmwasser und Raumwärme, also für die Heizung, verwendet.83,7% der Energie in Privathaushalten wird für Warmwasser und Raumwärme, also für die Heizung, verwendet.

Dieser immense Verbrauch ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Emissionen. Gut 24 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen in Deutschland gehen auf das Konto der Raumwärme.
Wer langfristig Kosten und Emissionen senken will, muss sich also vor allem um die Heizung kümmern, denn Heizungen machen einen großen Teil der Energie-bedingten CO2-Emissionen Deutschlands aus.

Das Problem mit fossilen Energieträgern
Noch immer setzen über 80 Prozent der deutschen Haushalte auf fossile Energieträger wie Öl oder Gas. Dabei ist längst klar, dass deren Verfügbarkeit mittelfristig abnimmt und sie zunehmend teurer werden müssen – nicht zuletzt durch steigende CO2-Preise und gesetzliche Vorgaben.
Deshalb ist es schon heute sinnvoll sich über Alternativen zu informieren. Besonders dann, wenn Sie planen, Ihre Heizung in den nächsten Jahren zu erneuern, kann eine vorausschauende Lösung viel Geld sparen – und die Nerven schonen.
Wege zur zukunftssicheren und umweltfreundlichen Heizung
1. Effizient mit niedrigen Temperaturen
Eine moderne, umweltfreundliche Heizung zeichnet sich durch niedrige Vorlauftemperaturen aus. Je geringer die benötigte Temperatur für die Wärmeabgabe, desto effizienter kann ein Wärmeerzeuger – ob Wärmepumpe, Pelletkessel oder Solarenergie – arbeiten. Besonders Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen bieten hier große Vorteile.
2. Warmwasser hygienisch und energiearm aufbereiten
Auch in der Warmwasserbereitung lässt sich viel Energie einsparen. Statt den Warmwasserspeicher dauerhaft auf hohen Temperaturen zu halten, empfiehlt sich eine Frischwasserstation wie z.B. unser FrischWasserModul, das erst bei Bedarf frisches Trinkwasser auf die richtige Temperatur bringt. So haben Legionellen kaum eine Chance – und Sie sparen gleichzeitig Energie.
3. Wärmeerzeuger richtig auswählen und integrieren
Egal ob Wärmepumpe, Pelletkessel, Holzofen oder sogar (grüner) Wasserstoff in der Zukunft – jeder Wärmeerzeuger benötigt ein passendes Gesamtkonzept. Wärmeerzeuger erreichen ihre Top-Effizienz nur, wenn sie mit der richtigen Temperatur betrieben werden und optimal in das Haus integriert sind.
Ein Beispiel für ein integriertes Konzept ist unser SpeedPower Heizsystem. Es umfasst Schichtspeicher, FrischWasserModul und verschiedene WärmeErzeuger- bzw. WärmeAbgabeModule. Auf diese Weise kann Solarenergie effizienter genutzt und mit anderen Quellen kombiniert werden. Das System arbeitet schnell, reaktionsfreudig und unterstützt niedrige Vorlauftemperaturen.
4. Solarenergie konsequent nutzen
Die Solarenergie ist nahezu unbegrenzt und fällt auf jedes Hausdach – sie muss nur konsequent genutzt werden. Während Photovoltaik zur Stromerzeugung dient, bietet eine Solarthermie-Anlage eine ideale Lösung für umweltfreundliche Wärme. Doch ihre Nutzung erfordert Planung, da die Sonne nicht immer scheint, wenn die Wärme benötigt wird.
Daher sind solartaugliche Speicher und ein schnelles, flexibles Heizsystem essenziell. Ein gut abgestimmter Schichtspeicher nimmt die Sonnenwärme ohne große Temperaturverluste auf und verteilt sie bedarfsgerecht im Haus. Das verringert den Bedarf an fossilen Brennstoffen enorm und macht Ihr Zuhause ein Stück energieautarker.
Was bringt Ihnen eine umweltfreundliche Heizung konkret?
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Geringere Heizkosten Eine effiziente Anlage verbraucht weniger Brennstoff, was sich über die gesamte Lebensdauer Ihrer Heizung auszahlt.
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Förderprogramme Bund und Länder unterstützen den Umstieg auf erneuerbare Energien teils mit hohen Zuschüssen.
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Zukunftssicherheit Verbote für fossile Systeme und steigende CO2-Preise setzen klassische Heizungen immer stärker unter Druck. Wer frühzeitig umsteigt, profitiert langfristig. Eine Heizung hat eine lange Lebensdauer!
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Umweltfreundlichkeit Klimaschutz wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Eine umweltfreundliche Heizung ist ein wertvoller Beitrag – für Sie und kommende Generationen.
Fazit: Ein Weg, der sich lohnt
Die Wärmewende im eigenen Haus ist ein Prozess, der sich Schritt für Schritt aufbauen lässt. Dabei werden Sie feststellen: Jede Maßnahme macht Sie ein Stück unabhängiger von externen Energieträgern. Wichtig ist jedoch, dass die Systemkomponenten optimal zusammenarbeiten – erst dann entfalten sich die vollen Potenziale einer modernen Wärmeversorgung.
Mit unserem SpeedPower Heizsystem haben wir bei Sandler – Energie für Gebäude eine Lösung entwickelt, die genau darauf ausgelegt ist, erneuerbare Energien bestmöglich zu integrieren. Wenn Sie Ihre Heizung jetzt angehen, lohnt sich ein Blick auf moderne Schichtspeichertechnik, effiziente Warmwasseraufbereitung und vor allem eine durchdachte Systemregelung.
Füllen Sie gerne eine Konzeptanfrage aus und lassen Sie sich individuell beraten.